Einsatzszenarien am Beispiel von iPads

Sollten Ihrer Schule eine größere Anzahl an iPads zur Nutzung durch Ihre Schüler:innen zur Verfügung stehen, dann ist er Zeit zu entscheiden, wie genau Sie diese einsetzen und nutzen möchten. Apple bietet zwei grundsätzlich verschiedene Verfahrensweisen zur Einrichtung von iPads an, die Sie als Schule aktiv durchdenken sollten, da sie im Unterricht und auch hinsichtlich des Datenschutzes unterschiedliche Auswirkungen haben.

Voraussetzungen

Grundsätzlich sollten iPads in einem *MDM-System* (Mobile Device Management) verwaltet und betreut werden, wenn eine größere Anzahl von Geräten initialisiert und gepflegt werden muss.  Dieses System erlaubt das entfernte Updaten, Zurücksetzen, Kontrollieren oder Einstellen der Geräte, d.h. unabhängig von individuellen Einstellungen, die der tatsächliche Benutzer des Gerätes vornimmt, ist jederzeit der Zugriff durch eine administrative Instanz möglich. Außerdem können Apps zentral zugewiesen werden. MDM-Systeme müssen finanziert werden, so bietet JamF z.B. gerätebezogene Einmallizenzen an. Andere Anbieter arbeiten mit Abo-Modellen.

Außerdem muss die Schule über ein *Apple School Manager* Konto verfügen, über welches App-Lizenzen erworben und Nutzerkonten angelegt werden können, letzteres ist vor allem für die geteilten iPads notwendig. Über den Apple School Manager versichert sich Apple, dass es sich tatsächlich um eine Bildungseinrichtung handelt und gewährleistet spezielle schulspezifische Dienstleistungen, die weiter unten erläutert werden. Dieser Service ist für Schulen kostenfrei und laut Vertragsstatuten des Apple School Managers DSGVO-konform.